Zu Beginn des Frühlings sind die Gesichter gerne etwas blasser, doch ein gebräuntes Gesicht und konturierte Wangenknochen sind vor allem mit den ersten Sonnenstrahlen immer gern gesehen. Auch nach Jahren des Kontur-Wahnsinns, dank Kardashian und Co., haben wir immer noch nicht genug von geschmälerten Nasen, gebräunten Haaransätzen und hohen Wangenknochen. Wenn auch zwischenzeitlich durch Trends wie Strobing ersetzt, findet das Konturpuder doch immer wieder seinen Weg in den schmalen Raum unserer Wangen.
Während beim Konturieren, mit einem bräunlich-aschigen Ton, die tiefen Stellen des Gesichts vertieft und dadurch präziser herausgearbeitet werden, setzt Strobing auf das genaue Gegenteil. Dabei werden die höchsten Punkte des Gesichts, beispielsweise mit einem hellen Champagner- oder Perlmuttton betont. Also konturieren durch übermäßiges Highlighten.
Lang lebe die Kontur
Das Problem mit aufgemalten Gesichtskonturen ist, dass sie meist bis zum Abend schlichtweg nicht mehr existent sind. Am Ende ist dann nicht sehr viel mehr als Wimperntusche übrig. Vor allem im Zeitalter von Wimpernverlängerungen und permanentem Make-Up für Augenbrauen und Lippen, ist die Suche nach dauerhaften Lösungen groß. Langanhaltende Ergebnisse, mit so wenig Zeit- und Produktaufwand wie möglich, ist die Devise.
Wenn es ums Bräunen geht, greifen die meisten zum Selbstbräuner oder gehen ins Solarium. Oder man akzeptiert seinen Schneewittchen-Look und träumt einfach von der Karibik und der einhergehenden Bräune. Aber was, wenn wir nur stellenweise nach Sommer, Sonne, Strand und Meer aussehen wollen? Ein speziell geformter Gesichtsbräuner ist leider bisher nicht auf dem Markt, allerdings bin ich bei meiner Suche auf etwas Anderes gestoßen: Tantouring, oder auch Tontouring. Dabei handelt es sich um das ursprüngliche Konturieren, nur eben mit einem Selbstbräuner, anstatt eines sich beim Schwitzen löslichen Puders.
Wie von der Sonne geküsst
Tantouring hat tatsächlich schon seit einigen Jahren seine Daseinsberechtigung. Während früher allerdings zum Selbstbräuner gegriffen wurde, sind mittlerweile spezielle Produkte auf dem Markt. Es gibt beispielsweise Tantouring Face Gels, die bereits nach 30-40 Minuten sichtbare Ergebnisse liefern sollen. Wer allerdings ein paar Stündchen auf den Sommer Glow warten kann, den könnten die folgenden Tipps interessieren:
Feuchtigkeit und ein Peeling im Umgang mit Selbstbräunern ist in jedem Fall essentiell, vor allem im Gesicht (ansonsten bleibt das Produkt an den trockenen Hautschüppchen hängen)
Ziel ist nicht, so dunkel wie möglich auszusehen, sondern so natürlich wie möglich
Ein wenig Selbstbräuner auf den Augenlidern (Vorsicht beim Auftragen!), sorgt für einen natürlichen Lidschatten-Look und nicht vergessen, die Sonne scheint auch auf die Nase
Wer seine Nase dauerhaft konturieren möchte, der sollte die anspruchsvolle Kunst des Nose Contourings auch in abschwaschbarer Form beherrschen
Die meisten Selbstbräuner sind entweder als Creme, Fluid oder als Mousse erhältlich. Wer mit einem Pinsel arbeiten möchte, der sollte aufgrund der Streifengefahr zu einem fest gebundenen Pinsel greifen. Ein Buffer Brush eignet sich beispielsweise ideal in mittlerer Größe für Wangen, Kinn und Stirn. Allgemein, ist bei jedem Produkt die Nachbearbeitung mit einem Beauty Blender zu empfehlen.
Außerdem gilt: Blenden, blenden, blenden und Zeit lassen zum Einwirken, bevor ihr die ganze Tube auftragt. Dann steht dem ganzjährlichen Sommer Glow nichts mehr im Wege.
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