Mit dem Besuch der Seite stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Nutzung von Cookies zu. OK
Interior

2020 sollten wir unbedingt auf nachhaltige Bettwäsche setzten und entspannt schlafen –Wie genau?

von Jen
Miriam Tyrangiel die Designerin der Bettwäsche Undercover Living. Die Bettwäsche sorgt für entspannten schlaf durch Tencel.

Anzeige

Designerin Miriam Tyrangiel vom nachhaltigen Bettwäschelabel Undercover Living im Interview

Wir verbringen die Hälfte unseres Leben im Bett, doch achten wir dabei wirklich auf die richtige Bettwäsche oder die richtige Reinigung für eine saubere und vor allem keimfreie Umgebung? Falls ihr euch noch nicht damit auseinander gesetzt habt, haben wir hier ein paar Tipps für euch und eine besondere, nachhaltige Bettenwäschemarke, die euch entspannt schlafen lässt.

Bettwäsche aus Tencel vom Label Undercover Living von Miriam Tyrangiel.
© Undercover Living

Entspannt schlafen mit der richtigen Reinigung

Natürlich ist das Wichtigste immer die richtige Reinigung der Bettwäsche. Hierzu zählt das Bettlaken, die Bettwäsche, die Decke und das Kissen, sowie die Matratze. Doch wie oft sollte man seine Bettwäsche eigentlich neu beziehen? Das sollten wir definitiv in regelmäßigen Abständen machen. Auch wenn unsere Bettwäsche äußerlich einen sauberen Eindruck macht, kann sie bereits viele ungesunde Mikroorganismen ausbrüten. Vor allem, weil wir nachts zwischen einem und fünf Liter Schweiß an unsere Bettwäsche abgeben. So entsteht der ideale Nährboden für Pilze, Milben und Bakterien.

Deswegen sollten wir auf eine gründliche Reinigung nicht verzichten. Alle zwei Wochen sollten wir unsere Bettwäsche waschen. Auch nach einer Erkältung sollte das Bett neubezogen werden, die Matratze abgesaugt und das Kissen und die Decke zusätzlich gewaschen werden, sonst reicht hier eine Reinigung alle 6 Wochen.

Bettwäsche aus Tencel vom Label Undercover Living von Miriam Tyrangiel.
© Undercover Living

Die richtige Bettwäsche – Undercover Living von Miriam Tyrangiel

Auch unerlässlich für einen guten und gesunden Schlaf ist unsere Bettwäsche. Hier sollten wir auf einen sehr angenehmen und nachhaltigen Stoff setzen, der gut die Wärme unseres Körpers regulieren kann. So setzt Designerin Miriam Tyrangiel auf TENCEL™. Hier kommt ihr zur Undercover Living Website.

Overview: Deine Bettwäsche wird aus einer öko-freundlichen Pflanzenfaser hergestellt, TENCEL™ – Wie genau kann man sich das vorstellen?

Miriam Tyrangiel: TENCEL™ gilt als einer der nachhaltigsten Stoffe. Dieses superweiche, luxuriöse Garn, das auch unter dem Namen Lyocell bekannt ist, besteht aus nachhaltig gewachsenen Holzfasern wie Eukalyptus, die einen seidenweichen, glatten und leichten Stoff erzeugen. Die Holzfasern stammen aus kontrollierter Herkunft unter Einhaltung strenger Richtlinien. Alle Fasern sind entweder FSC® oder PEFC™ zertifiziert. TENCEL™ wurde für das umweltfreundliche Herstellungsverfahren mit dem Europäischen Umweltpreis ausgezeichnet. 

O: Welche Stoffe im Bett würdest du empfehlen und welche nicht (in Hinblick auf Hautverträglichkeit und Nachtschweiß beispielsweise)?

Miriam Tyrangiel: Natürlich TENCEL™. Es eignet sich hervorragend für Bettwäsche, da der Stoff temperaturregulierend und atmungsaktiv ist. Kunstfasern wie Polyester sind zu vermeiden. 

Bettwäsche aus Tencel vom Label Undercover Living von Miriam Tyrangiel.
Bettwäsche Lido © Undercover Living

O: Wieso liegt dein Fokus auf nachhaltiger Bettwäsche?

Miriam Tyrangiel: Die Textilbranche ist eine große Belastung für die Umwelt. Baumwolle benötigt sehr viel Wasser und Pestizide, dazu kommen oft schlechte Arbeitsbedingungen in der Produktion. Ich habe beim Aufbau einer neuen Marke eine Chance gesehen von Anfang an fair und nachhaltig zu produzieren. Etablierte Marken haben oft Altlasten. Es ist für sie schwieriger ihre Produktion und Materialien umzustellen. Als Neueinsteiger können wir von Anfang an nachhaltige Entscheidungen treffen.

O: Wolltest du schon immer Bettwäsche designen oder wie kamst du darauf?

Miriam Tyrangiel: Ich komme aus dem Branding und Design. Mir fiel auf, dass es keine Bettwäschemarke gab, die ich ansprechend fand: vom Design her sowie von der Story. Dabei verbringen wir ein Drittel unseres Lebens im Bett!

Miriam Tyrangiel die Designerin der Bettwäsche Undercover Living. Die Bettwäsche sorgt für entspannten schlaf durch Tencel.
Miriam Tyrangie, Gründerin von Undercover Living © Undercover Living

O: Wie kamst du auf den Namen Undercover?

Miriam Tyrangiel: Die Marke war eine Zeit lang mein “Project Undercover”, welches ich neben meiner Brandingtätigkeit als kleines Nebenprojekt aufbaute. Mir kam dann in den Sinn, dass der Name eigentlich perfekt zum Produkt passt.

O: Gibt es Richtlinien bzw. etwas zu beachten beim Designen von Bettwäsche?

Miriam Tyrangiel: Farben und Muster wirken auf einer großen Fläche auf dem Bett ganz anders als auf einem kleinen Stoffmuster oder einer Computer Skizze. Das braucht viel Vorstellungsvermögen.

O: Könntest du dir vorstellen zu expandieren und mehr als nur Bettwäsche zu designen?

Miriam Tyrangiel: Grundsätzlich ja, denn ich denke, dass die Philosophie von Undercover auch gut zu weiteren Interior Produkten passen würde. Im Moment ist der Fokus jedoch zu 100% auf Bettwäsche.

O: Warum eignet sich gerade Portugal als Hersteller?

Miriam Tyrangiel: Portugal’s langjährige Tradition in Heimtextilien ist eindrucksvoll. Unser Hersteller ist ein seit 70 Jahren tätiger Familienbetrieb, wir können uns somit auf bewährte Qualität und Erfahrung verlassen. Und durch die Produktion in der EU können faire Arbeitsbedingungen gewährleistet werden. 

O: Das schönste Motiv für Bettwäsche? 

Miriam Tyrangiel: Mein persönlicher Favorit ist das “Layla” Design, welches in Zusammenarbeit mit der englischen Illustratorin Abbey Withington entstand. Es ist verspielt und doch sehr dezent.

Bettwäsche aus Tencel vom Label Undercover Living von Miriam Tyrangiel.
Bettwäsche Layla © Undercover Living

Overview: Hast du für uns Anfänger Tipps in Sachen Nachhaltigkeit?

Miriam Tyrangiel: Achtsamer konsumieren, buy less and buy better. 

© 2024 Overview Magazine

Editor's Choice

Weitere Artikel