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Laufen am Limit: Das Buch vom Marathonläufer und adidas Athlet Philipp Pflieger

von Hannah
Ein Bild vom Buch Laufen am Limit von Philipp Pflieger.

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Einblicke in das Läuferleben von Philipp Pflieger

Laufen ist nicht schwer, am besten geht man einfach los. Der erste Schritt ist somit sprichwörtlich getan. Wer sich dazu überwinden kann, eine Regelmäßigkeit und Laufroutine zu etablieren, kann schon bald nicht mehr auf das sogenannte Runners High verzichten. Für den deutschen Marathonläufer Philipp Pflieger fing alles an, als er 1996 die Olympischen Spiele in Atlanta vor dem Fernseher verfolgte und wusste „Da will ich auch einmal hin!“ Seine Eltern belächelten dies. Doch als er genau 20 Jahre später bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 der schnellste deutsche Läufer wurde war klar: Er wusste früh was er wollte und holte es sich.

Wie wichtig klar definierte Ziele und Visualisierungstechniken sind, um Erfolg zu haben, hat uns der ehemalige deutsche Meister und Profi-Sprinter Maximilian Kessler im Interview bereits nahegelegt. In seinem Buch Laufen am Limit erzählt Philipp aus seinem Leben und teilt interessante Geschichten, die einem normalsportlichen oder einer Couch Potato normalerweise verborgen bleiben würden.

Die Hürden eines Läufers

Laufen – Es kann so einfach sein und doch sind die Dinge oftmals doch komplexer als vermutet. Dass selbst das Laufen, auch als Freizeitaktivität, gesellschaftspolitische Hürden barg, erzählte uns die erste weibliche Marathonläuferin Kathrine Switzer eindrucksvoll im Interview. Frauen haben zusätzlich ganz andere Herausforderungen, die sie sich stellen müssen, wie Leichtathletin Ruth Spelmeyer im Interview berichtet. Doch es gibt weitere Hürden, wie gesundheitliche, mentale und auch finanzielle Herausforderungen, denen man sich als (angehende/r) Profisportler stellen muss. Philipp Pflieger hat Erfahrungen mit Niederlagen gemacht. Gleich zu Anfang, sein erster Marathon 2014. Sein erstes Mal 42,125 km: Zu groß war das Ego, zu schwach der Körper: DNF – Did not finish. Doch gleich im nächsten Jahr glänzte er mit seiner Bestzeit von 2:12:50, die er bis heute hält und ihn damals das Ticket nach Rio brachte.

Sponsorings, Doping, Runners High, Kenia und co.

In seinem Buch Laufen am Limit gibt Philipp dem Leser einen Einblick in sein eigenes Läuferleben, sowie das des Profisports an sich. Abgesehen vom Laufen und Trainieren an sich, der richtigen Ernährung und mentaler Stärke, spricht Philipp außerdem über den finanziellen Aspekt. Auch ihn plagten lange Zeit Existenzängste, denn finanziell lukrativ wird der Sport für den Profi erst nach größeren Erfolgen. Auch über Doping und sein Training in Kenia, das er komplett selbst finanzierte, berichtet Philipp malerisch. Hier könnt ihr schon einmal einen Vorgeschmack auf sein Buch Laufen am Limit nachlesen und spannende neue Einsichten in das Leben eines deutschen Profisportlers erfahren. Wer nicht gleich morgen ins kenianische Trainingscamp in Iten reisen möchte, sollte sich erkundigen, ob euer Arbeitgeber eine Urban Sports Club Mitgliedschaft anbietet, oder meldet sich direkt bei der 6 Wochen Challenge der adidas Runbase an.

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