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Hypnose
Wie bereits in meinem ersten Artikel möchte ich euch heute weitere Einblicke meiner Ernährungstherapie in der Praxis Gleichgewicht von Julia Ware liefern. Vielleicht ist der eine oder andere auch schon auf den Geschmack gekommen, sein Leben ins Gleichgewicht zu bringen oder probiert es jedenfalls. Vielleicht wart ihr ja auch so energisch, dass ihr die Achtsamkeitsübungen in euren Alltag integriert habt.
Für die, die meinen ersten Beitrag zum Thema Ernährungstherapie verpasst haben: Hier könnt ihr nochmal schnell nachlesen und die Achtsamkeitsübungen einsehen.
Meine Motivation
Ehrlichkeit und Menschlichkeit sind zwei Dinge, die im digitalen Zeitalter und im Social-Media-Alltag wahnsinnig wichtig sind. Das ständige Loben oder Bewerben von Methoden oder Produkten, hinter denen man persönlich nicht steht, ist für uns ein totales No-Go! Wir stellen nur Dinge oder Produkte vor, die wir selbst getestet haben und hinter denen wir zu 100 Prozent stehen!
Somit möchte ich euch gleich zu Anfang sagen, dass der Weg zum Gleichgewicht von Körper und Geist viel Arbeit und Fleiß verlangt. Man muss sich seinen Blockaden und Ängsten stellen und die Hilfsübungen von Julia annehmen und zuhause weiter pflegen. Nimmt man nur die Sitzungen wahr, ist die ganze Behandlung natürlich weniger wirksam. Also schon weiter zuhause machen!
Vor allem ist es wichtig sich Motivation zu suchen. Sie ist einfach das Wichtigste. Eine sehr große Motivationsquelle liefert mitunter die von Julia angebotene Hypnose. Also haben wir beschlossen den nächsten Schritt zu gehen. Ich habe in zwei voneinander getrennten Sitzungen zwei verschiedene Hypnosen getestet: die normale Hypnose, die ich euch in diesem Artikel näher bringen möchte und die Aktiv-Wach-Hypnose. Bevor ich allerdings ins Detail gehe, möchte ich euch allgemein etwas zur Hypnose erzählen.
Was ist Hypnose?
Es ist nicht leicht genau zu bestimmen, was in einer Hypnose passiert und wie sie genau funktioniert. Auch zu beschreiben, was man während einer Hypnose fühlt und wie zugänglich man während der Sitzung ist, ist schwer. Deswegen gebe ich mein Bestes, um ein wenig an das Thema heranzuführen. Zum Verständnis müsst ihr wissen, dass wir ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein haben.
Das Bewusstsein ist für uns leicht zugänglich, hier entscheiden wir bedacht und analytisch über unsere Handlungen. Das Unterbewusstsein liegt etwas tiefer verborgen und wird von unseren inneren Gefühlen gebildet. Hier spielen Gewohnheiten, Ängste und Erfahrungen eine große Rolle. Wenn wir an unsere inneren Gefühle denken und sie jemandem erklären sollen, fängt es an schwierig zu werden. Viele sagen in solchen Momenten: Ich habe irgendwie ein komisches Gefühl dabei oder es fühlt sich irgendwie nicht richtig an. Das liegt daran, dass unsere inneren Gefühle nicht definierbar sind, sie sind nicht analytisch oder bedacht.
Was passiert bei einer Hypnose?
Allgemein probiert euer Hypnosetherapeut euch anzuleiten, damit ihr in einen Zustand tiefster Entspannung gelangt. Hier seid ihr gefragt! Ihr müsst euch für diese Reise bewusst entschließen und dem Therapeuten vertrauen. Letztendlich entscheidet ihr selbst, ob ihr einen Zustand tieferste Entspannung erreicht. Der Therapeut hilft euch lediglich mit seiner Stimme und seinen Worten, damit ihr in diesen Trance-ähnlichen Zustand kommt.
Habt ihr einen „offenen“ Zustand erreicht, probiert euer Therapeut eure Wahrnehmung auf bestimmte Dinge zu ändern, eventuell ihnen ein anderes Verhalten zugänglich zu machen. Für das Unterbewusstsein wird eine Realitäterschaffen, die es nicht wirklich gibt. Hier ist es egal, dass euer Bewusstsein weiß, dass ihr euch in einer Therapiesitzung befindet oder hypnotisiert seid.
© Overview Magazine
Wie hat sich die normale Hypnose angefühlt?
Verrückt. Man sieht es in Filmen, man hört es aus verschiedenen Zaubershows, aber eigentlich ist es ganz anders.
Ein sehr bequemer Liege-Sessel mit integrierter Wärmefunktion begrüßte mich in Julias Hypnose-Zimmer. Schon alleine der Anblick entspannte mich. Die Basis war geschaffen. Ich machte es mir gemütlich und deckte mich zu. Bevor es losging, hatten Julia und ich gemeinsam Situationen erarbeitet, die ich in Zukunft ändern möchte. Oder wo mir die Motivation noch fehlt sie selbst zu ändern.
Und das ist das abendliche Essen mit meinem Mann. Meistens findet es ziemlich spät statt. Dazu muss ich auch sagen, dass mein Mann ein Pizza-Fan ist. Er liebt es abends nochmal schön groß und warm zu essen. Ich habe schnell gemerkt, dass mir das nicht bekommt. Hier stark zu sein und sich für ein gesünderes, kleineres Abendessen zu entscheiden, ist nicht immer leicht. Ich wollte aber auch nicht, dass er wegen mir sein komplettes Essverhalten ändert, das bringt auf Dauer nichts. Ich wollte damit klarkommen und meinen Weg gehen. Ich möchte stark genug sein und auf meinen eigenen Körper hören. Mein Mann hat keine Gewichtsprobleme, geht regelmäßig zum Sport und hat den Dreh raus auf seinen eigenen Körper zu hören. Diese Situation bildete dann unseren Kernpunkt.
Nun begann Julia in einer sanften Stimmlage alle Anspannungen zu lösen. Sie gab mir Anleitungen, bis ich einen Trance-ähnlichen Zustand erlangt hatte. Es war allerdings kein Zustand, in dem ich einfach ihren Anweisungen, egal ob für mich gut oder schlecht, gefolgt wäre. Ich habe nicht geschlafen und konnte mich hinterher an alles, was passiert ist, erinnern.
Nachdem ich in einen sehr ruhigen, zugänglichen Zustand kam, in dem mein Bewusstsein sich wohlfühlte, fing Julia an mir Mut zu machen und mich zu motivieren. Sie brachte mich in einen Zustand, in dem ich ein wunderbares Gefühl spürte. Dieses Gefühl probierten wir zu verankern und dann ging es auch schon weiter.
Julia beschrieb ein Abendessen und brachte mir neue Handlungswege näher. Sie integrierte meinen Jetzt-Zustand und meinen Zukunfts-Zustand in unsere abendlichen Essens-Situationen. Sie motivierte mich neue Gedanken in Bezug auf das Abendessen zu schaffen, die mich in diesen Situationen stärken sollten. Es klingt verrückt, aber Julias Worte schwirren immer noch in meinem Unterbewusstsein hin und her, wenn ich ans Abendessen denke. Sie versetzte mich in eine Situation, in der ich einfach bewusst das gesündere Essen gewählt habe. Auch beschrieb sie mich ein Jahr später in der gleichen Situation. Hier war ich immer noch stark, nur mein Körper hat sich verändert. Ich sollte meinen neuen Zustand verinnerlichen und das Bild vor meinen Augen abspielen.
Fazit
Als die Hypnose zu Ende war, blieb ein Gefühl von Motivation, Zuspruch und Stärke in mir. Wieder dieses komische Gefühl von innen. Julias Worte sind immer noch in meinem Innersten und helfen. Wenn ich heute an die Sitzung zurückdenke und in mich hineinhorche, werden diese Gefühle stärker. Sie fangen sogar an, mir ein wahnsinnig gutes Gefühl zu geben. Ich habe den Eindruck: ich schaffe das.
Freut euch schon auf Teil 3. Hier werde ich ausführlich auf die Aktiv-Wach-Hypnose eingehen! Hier kommt ihr zur Homepage von Julia Ware.
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One thought on “Die Sache mit dem Unterbewusstsein. Abnehmen durch Hypnose Teil 2”