Anzeige
Könnte ich bitte um eine Nacht verlängern?
Es gibt Hotels, die einfach nur einem Zweck dienen: Übernachten, eventuell frühstücken und auf geht’s! Und dann gibt es Hotels, in denen man in Ruhe ausschlafen möchte und sich eine warme und gemütliche Dusche genehmigt. Sich in Ruhe anzieht und zum Frühstück schlendert, vorbei an tollen Designstücken, ein kleines Gespräch führt mit dem Personal und entspannt an einem stilvollen Plätzchen sein Frühstück in einem lichtdurchfluteten Raum genießt. So war er, unser Aufenthalt im Hotel Zoo Berlin.
Bis ins kleinste Detail
Angefangen mit seinem luxuriösen Eingang mit einem wahnsinnig tollen grünen Catwalk-Teppich mit Leoparden, bis hin zur prachtvollen Lobby mit wirklich gigantisch hohen Decken, angekommen in einem paradiesischen Zimmer, konnte ich nicht aufhören zu staunen. Der erste Eindruck war: Wow, hier übernachte ich wirklich gerne. Aber das habt ihr in unseren Instagram-Stories bestimmt mitbekommen. Nicht nur das Zimmer war sehr schön, irgendwie Prinzessinnenhaft eingerichtet, die Details waren on Point. Es gab zwei Fuß-Detox-Masken, die schön drapiert wurden. Pflegemittel waren reichlich vorhanden. Es gab Zahnpasta und sogar eine Zahnbürste, falls man seine vergessen hat. Das Bett war schön, groß und sehr bequem. Kostenlose Nespresso-Tabs auf dem Zimmer, genügend weiche Handtücher und eine tolle Dekoration.
-
-
© Hotel Zoo Berlin
-
-
© Hotel Zoo Berlin
-
-
© Hotel Zoo Berlin
-
-
© Hotel Zoo Berlin
-
-
© Hotel Zoo Berlin
-
-
© Wendy Stephan for Overview Magazine
-
-
© Hotel Zoo Berlin
Die Küche – das GRACE
Hier muss ich leider sagen: Ich bin nicht ganz unparteiisch, denn ich bin ein riesengroßer Cali-Fan. Mein Lieblingsurlaubsort schlechthin. Deswegen bin ich sehr angetan vom Hotel-Restaurant GRACE. Und das Weinangebot, das eine Menge richtig guter kalifornischer Weine beinhaltet – lecker! Was haben wir denn im GRACE zu uns genommen? Ganz einfach: Um einen guten Überblick über das Angebot zu bekommen, haben wir das 4-Gänge-Menü gewählt. Das Menü ist ganz speziell hergerichtet und soll nach dem Share-Prinzip gegessen werden. Sprich es wurden immer zwei verschiedene Gänge gebracht und in die Mitte gestellt. So kann man natürlich mehr unterschiedliche Sachen probieren. Ich mache das gerne. Essen teilen und nicht immer nur seinen eigenen Teller haben zu wollen ist eine Art Offenheit dem anderen gegenüber. Essen ist etwas Gemeinschaftliches und wird in Deutschland oft als etwas Intimes dargestellt. Futterneid – so etwas gibt es bei uns nicht!
Das Menü
Zum Essen: Einfach lecker! Die Gerichte sind sehr gut gewürzt, genau die richtige Menge. Meistens muss ich Salz und Chili über mein Essen streuen, vor allem, wenn es asiatische Charakterzüge hat. Hier war das nicht nötig. Was nicht bedeutet, dass das Essen scharf war. Es war genau richtig dosiert, sodass ich keine Schärfe gebraucht habe, sonst hätte ich die ganze Komposition kaputt gemacht. Meistens nehmen wir Salz, Pfeffer oder Chili, wenn uns im Essen der Geschmack fehlt. Dann denke ich mir, ach dann kann auch noch ne Portion Chili rein, damit es nach etwas schmeckt. Mag sein, dass es die eine oder andere Person gibt, der das Essen im Grace zu stark gewürzt ist, für mich gehen hier allerdings beide Daumen ganz klar nach oben.
Übrigens war mein allerliebster Gang gleich der Erste und zwar die CRISPY RICE TUNA! Alle Gerichte kann man individuell und als eigenständige Gerichte bestellen. Das Menü kann man für einen Preis von 69 Euro pro Person buchen (mindestens zu zweit). Ein fairer Preis. Ich war mehr als satt nach den 4 Gängen. Allerdings haben wir uns zum Dessert-Gang noch eine zweite Nachspeise dazu geholt, da wir noch etwas Schokoladiges wollten. Wir waren so gewöhnt an zwei Gerichte pro Gang, dass uns beim Dessert auch nach zwei Varianten war.
Erster Gang
CRISPY RICE TUNA (Wasabi, Ingwer & Ponzu)
ASIA BURRATA (Zucchini, Cherrytomate, Feige, Yuzo & Rauchmandel)
Zweiter Gang
CREAMY ROCK SHRIMPS (Chili Mayonnaise, grüne Papaya, Koriander & Cashews)
WAGYU BEEF TATAKI (Salat von Karotten & Spitzkohl, grüne Chili-Vinaigrette)
Dritter Gang
MISO BLACK COD (Daikon & Gurke)
TIKKA MASALA LAMMRÜCKEN (Grüne Bohnen & Granatapfel)
Vierter Gang
POPPY SEED NAMELAKA (Choya-Sorbet, Zitrone & Jaipur)
-
-
Happy Team Overview Magazine
-
-
CRISPY RICE TUNA & ASIA BURRATA
-
-
CRISPY RICE TUNA & ASIA BURRATA
-
-
CREAMY ROCK SHRIMPS &
WAGYU BEEF TATAKI
-
-
MISO BLACK COD & TIKKA MASALA LAMMRÜCKEN
-
-
POPPY SEED NAMELAKA
-
-
-
© Hotel Zoo Berlin
-
-
© Overview Magazine
-
-
© Hotel Zoo Berlin
-
-
© Overview Magazine
-
-
© Hotel Zoo Berlin
-
-
© Overview Magazine
Der Wein
Ihr habt hier keinen großen Weinkenner vor Euch. Aber ich weiß, was mir schmeckt. Und zwar kalifornischer Wein. Kalifornischer Wein hat so eine fruchtige, aber auch trockene Note, die gut zu mir passt. So haben wir zu unserem Menü folgende Weine getrunken: 2015, Diamond Collection Chardonnay, Francis Ford Coppola und den 2014er Gnarly Head Old Vine, Zinfandel. Beide Weine waren wirklich lecker!
Das Personal
Immer freundlich und höflich. Ich bin ein großer Fan vom Concierge-Service. Irgendwie wertet es ein Hotel automatisch auf. Man muss seine Koffer nicht alleine aufs Zimmer tragen. Das Auto wird eingeparkt und es ist immer jemand da, um zu helfen. Die Restaurant-Chefin hat sich an unserem Abend im Grace auch gleichzeitig um die Weine gekümmert, da der Sommelier krank war. Und zwar sehr gut! Eine äußerst kompetente und nette Dame, die ihren Job gut macht. Wir hatten auch die Chance mit dem Küchenchef Martin Bruhn zu sprechen. Ihm ist es sehr wichtig, dass seine Gerichte eine genau abgestimmt Würze haben. Er möchte eine besondere Küche haben, die sich abhebt vom Einheitsbrei. Die Menschen sollen sich auf neue Gewürze und Kompositionen einlassen. Essen soll eine Gemeinsamkeit sein. Unserer Meinung nach hat er das im GRACE geschafft.
Auch der Barchef weiß um sein Handwerk sehr gut. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen und meinen berühmt-berüchtigten Drink à la Jen bestellt. Was soviel bedeutet wie: Ich mag Wodka und Chili, nichts Süßes, irgendwie ausgefallen, kriegen Sie das hin? Und nach zwei Cocktails hatten wir den perfekten Drink erarbeitet. Scharf und lecker!
Resumé
Wir kommen definitiv wieder. Vor allem können wir es nicht erwarten erneut ein leckeres Dinner im GRACE zu genießen mit anschließendem Drink in der GRACE Bar. Ein Glück kommen wir beide aus Berlin und habe es nicht weit!
Informationen Hotel Zoo Berlin
Lage:
Top, direkt am Kudamm gelegen, kommt man vom Hotel aus überall hin.
Preise:
Luxus hat seinen Preis. Angefangen bei 160 Euro die Nacht für ein kleines Doppelzimmer bis zu über 1.000 Euro für die größte Suite hat das Hotel Zoo Berlin stolze Preise. Wer sich allerdings etwas Besonderes erlauben möchte, kommt hier voll auf seine Kosten. Ein Berlin-Wochenendtrip wird im Hotel Zoo zu einer romantischen und unvergesslichen Zeit.
Parkplätze:
Ja, gegen einen Aufpreis – das Personal kümmert sich um den Transport des Autos zum Parkplatz, einfach Schlüssel abgeben und Adios. Bei Abreise wird das Auto wieder vor das Hotel gefahren.
Spa- und Kosmetikangebote
Nein
Fitnessstudio
Ja
Dresscode
Am Wochenende wird ein Dresscode in der GRACE Bar verlangt, auch von Hotelgästen! Ganz nach unserem Geschmack. Jogginghose und Sneaker müssen im Hotelzimmer bleiben.
© 2024 Overview Magazine
2 thoughts on “Californian Vibes in der Hauptstadt – Hotel Zoo Berlin”